Björn Lüttmann: Gesundheitsberufe für ausländische Fachkräfte attraktiver machen, ausländische Berufsabschlüsse schneller anerkennen

Björn Lüttmann

Fehlende Fachkräfte stellen viele Branchen vor große Herausforderungen. Auch im Gesundheitswesen bleiben Stellen oft unbesetzt, weil qualifizierte Fachkräfte fehlen. Damit eine gute Versorgung der Brandenburgerinnen und Brandenburger auch in Zukunft gesichert ist, hat der Landtag heute beschlossen, sich noch stärker für die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse einzusetzen. Die medizinische Versorgung in Brandenburgs Kliniken, in Arztpraxen oder in der Pflege hat hohe Priorität. Ohne Fachkräfte aus dem Ausland wird eine gute Versorgung gerade im Pflegebereich immer schwieriger.

Damit Gesundheitsberufe für ausländische Fachkräfte attraktiver werden, sind neben schnellen Anerkennungsverfahren auch begleitende Integrationsangebote, Aufstiegschancen und ein kollegiales Miteinander am Arbeitsplatz wichtig.

Björn Lüttmann, Sprecher für Integrationspolitik und Verbraucherschutz der SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg:

„Das Land Brandenburg hat bereits gute Fortschritte gemacht bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Was dennoch nötig ist, ist ein Mentalitätswechsel und eine echte Willkommens- und Förderkultur. Dann gelingt es uns noch besser, Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen und zu halten.  Die Unterstützung beim Spracherwerb, bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen gehören dazu. Wir müssen ein Umfeld schaffen, in welchem sich die zugezogenen Menschen wohlfühlen und gut integrieren können Unterstützen kann dabei auch das „Tolerante Brandenburg“, dass sich für ein gutes Miteinander der Kulturen und Religionen einsetzt. Ausländische Fachkräfte sind ein Zugewinn für uns alle. Davon werden wir alle profitieren.“