Björn Lüttmann zur Modellregion Bombenentschärfung – Gefahren durch Blindgänger aus dem Weltkrieg beseitigen

Björn Lüttmann

Björn Lüttmann

Potsdam. Die Beseitigung von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg stellt in vielen Kommunen Brandenburgs ein Problem dar. In Oranienburg wird nun im Rahmen einer Modellregion die Suche nach und die Entschärfung von Fliegerbomben intensiviert.

Der kommunalpolitische Sprecher und Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Björn Lüttmann, begrüßt das Vorhaben.

„Die Kampfmittelbeseitigung muss im ganzen Land vorangetrieben werden. Das zeigen auch die aktuellen Probleme bei der Waldbrandbekämpfung in Gebieten, die stark mit Munition belastet sind. Besonders gefährlich ist es, wenn Großbomben – oft mit Langzeitzündern – in Wohngebieten liegen, wie dies gerade in Oranienburg häufig der Fall ist. Ich begrüße daher, dass die Stadt als Modellregion nun bei der Suche nach Fliegerbomben und bei deren Beseitigung vom Land so nachdrücklich unterstützt wird“, so der SPD-Abgeordnete.

Björn Lüttmann fügt hinzu: „Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, die gefährlichen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs zu bergen, bevor etwas passiert. Dieser Wettlauf wird nun noch energischer aufgenommen, damit das Risiko für die Menschen und ihr Eigentum sinkt. Das Land Brandenburg hat seit 1991 rund 110 Millionen Euro allein in Oranienburg für die Kampfmittelsuche und –beseitigung ausgegeben. Im laufenden Doppelhaushalt hat der Landtag dafür und für die neue Modellregion eine Rekordsumme bereitgestellt. Für den Bereich Oranienburg etwa werden 13 weitere Kampfmittelsucher eingestellt. Sollte sich die Modellregion bewähren, soll das Verfahren auf die weiteren betroffenen Landesteile ausgeweitet werden.“