Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Brandenburg, Elske Hildebrandt, zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Brandenburg:„Polizeilich erfasste Straftaten gegen Frauen, darunter fallen u.a. Köperverletzung oder Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, gerade aus dem häuslichen Umfeld, sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Allerdings wendet sich nur ein Bruchteil der Frauen an die Polizei oder holt sich professionelle Unterstützung bei Hilfsstrukturen.
Vernetzung, Kooperation und Sensibilisierung aller gesellschaftlichen Akteure muss verstärkt werden. Das wurde auch im Gutachten zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Brandenburg und bei der Fachtagung dazu deutlich. Daran anschließend haben wir darüber auch in der gestrigen Landtagssitzung diskutiert.
Mit einem gemeinsamen Koalitionsantrag haben wir deshalb die Landesregierung unter anderem dazu aufgefordert, dazu einen Maßnahmenplan zu erarbeiten und sinnvolle Möglichkeiten zur landesweiten Koordinierung zu prüfen. Ich freue mich, dass wir damit der Erfüllung weiterer Forderungen der Istanbul-Konvention näherkommen.“
