Erik Stohn und Katja Poschmann zu den Öffnungsdiskussionen: Kinder und Eltern brauchen eine Perspektive

Katja Poschmann

Potsdam. In den Diskussionen über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise ist die Entwicklung des Infektionsgeschehens von zentraler Bedeutung. Zugleich sollten bei allen Überlegungen Kinder und Familien eine Schlüsselrolle spielen, fordern für die SPD-Landtagsfraktion Brandenburg der Vorsitzende Erik Stohn und die Bildungspolitikerin Katja Poschmann, die dazu ein Diskussionspapier vorstellen.

Der Fraktionsvorsitzende Erik Stohn erklärt: „Wir können nur schrittweise und mit Blick auf das Infektionsgeschehen weitere Öffnungsmaßnahmen beschließen. Und hierbei müssen die Kinder und ihre Situation wichtiger sein als etwa die Bundesligaspiele. In der Debatte muss es darum gehen, Kindern und ihren Eltern eine zeitlich greifbare Perspektive zu eröffnen.“

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin Katja Poschmann ergänzt: „Kinder brauchen den Kontakt zu und den Austausch mit anderen Kindern. Für Kinder ist das Ausmaß der notwendigen Maßnahmen nur schwer zu begreifen, und dennoch haben sie sie geduldig mitgetragen. Wir können stolz auf unsere Kleinsten sein. Soziale Isolierung sowie veränderte Tagesabläufe und Lernbedingungen prägen das tägliche Leben unserer Kinder. Wir dürfen nichts unversucht lassen, ihnen und ihren Familien, deren Doppelbelastung in diesen Tagen hoch ist, eine Perspektive zu geben. Das Diskussionspapier der Bildungspolitiker soll dazu ein Anstoß und eine Grundlage sein.“