Erik Stohn und Sebastian Rüter zur besseren Unterstützung für Beschäftigte – Kurzarbeitergeld in der Corona-Krise aufstocken!

Sebastian Rüter

Sebastian Rüter

Potsdam. Die SPD-Landtagsfraktion Brandenburg spricht sich für die Anhebung des Kurzarbeitergeldes auf mindestens 80 Prozent aus. Der Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, Erik Stohn, will dadurch die teils starken Einkommenseinbußen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ausgleichen:

„In Brandenburg haben bereits tausende Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Das Mittel der Kurzarbeit soll vor Arbeitslosigkeit schützen. Es bedeutet aber für viele betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, besonders diejenigen mit niedrigem Einkommen, eine unzumutbare Lohneinbuße. Sie benötigen mehr Unterstützung, da ihnen ein großer Teil des monatlichen Gehalts trotz laufender Kosten für Miete und Lebenshaltung wegbricht.“

Sebastian Rüter, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, fordert die Bundesregierung daher auf, Nachbesserungen bei der Kurzarbeitsregelung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die Dauer der Corona-Krise vorzunehmen.

„Mit einer Anhebung des Kurzarbeitergeldes werden die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besser vor finanzieller Bedrängnis und existenziellen Nöten geschützt. Es lässt sich damit auch verhindern, dass viele Kurzarbeitende Leistungen der Grundsicherung beantragen müssen. Daher plädiert die SPD-Landtagsfraktion für eine gesetzliche Regelung, die eine Anhebung des Kurzarbeitergeldes um 20 Prozentpunkte auf mindestens 80 Prozent des Nettoeinkommens festlegt.“