Geld ist vorhanden, aber Impfmuffel gefährden Impffortschritt

Daniel Keller

Daniel Keller

Der gesundheitspolitische Sprecher Daniel Keller und der finanzpolitische Sprecher Jörg Vogelsänger zur aktuellen Impfsituation in Brandenburg:

Der gesundheitspolitische Sprecher Daniel Keller:

„Die Ferienzeit hat sich bei den Impfungen in Brandenburg deutlich bemerkbar gemacht.

Andere Flächenländer, mit ähnlichem oder sogar früherem Ferienbeginn beweisen allerdings, dass trotzdem mehr möglich ist. So hat beispielsweise Schleswig-Holstein, laut RKI-Angeben aktuell eine Impfquote von 65,0%  bei den Erstimpfungen. Bei den vollständig Geimpften liegt das Land bei 52,9%.

Brandenburg hingegen liegt bei einem Anteil von 55,4% Erstimpfungen (und 47,5% vollständig Geimpften), an der Brandenburger Gesamtbevölkerung. Da müssen wir noch schneller und besser werden. Neben einer Versorgung mit Impfmöglichkeiten ist auch die Aufklärung zu Nutzen und Risiken der Impfung besonders wichtig, um auch die Unentschlossenen zu überzeugen.“

Der finanzpolitische Sprecher Jörg Vogelsänger:

„Impfen ist wichtig. Jede Brandenburgerin und jeder Brandenburger trägt Verantwortung für sich und uns alle! Es gilt in den Anstrengungen nicht nachzulassen. Bis zu einer Grenze von 7,5 Millionen Euro kann das Land Brandenburg, auch ohne Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses, dabei helfen.

Die SPD-Fraktion unterstützt die Landesregierung in der Krisenbekämpfung, in dem sie die Mittel dazu, in Abstimmung mit den Koalitionspartnern freigibt. Die fachliche Begründung im Haushalts- und Finanzausschuss ist Voraussetzung. So wird es auch weiterhin bleiben.

Mein Dank gilt dem außerordentlichen Einsatz von Ärzten, freiwilligen Helfern, der Bundeswehr, Kommunalpolitikern und vielen engagierten Menschen, die beim Impfen geholfen haben und auch weiterhin dazu beitragen.“