Ina Muhß zum Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen: Wir ergreifen konkrete Maßnahmen gegen Gewalt

Ina Muhß

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Potsdam. Der 25. November wird seit 1999 als „Internationaler Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ begangen. Weltweit wie auch im Land Brandenburg gibt es Aktionen, die auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Ina Muhß, sieht dies angesichts aktueller Zahlen als dringend nötig an.

„Der jüngste Bericht der Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (SPD) zeigt, dass das Thema Gewalt gegen Frauen nichts an Brisanz verloren hat. Am Montag werden wir auch vor dem Landtag Brandenburg die Flagge der Frauenorganisation ,Terre des Femmes‘ hissen und so die Aufmerksamkeit darauf richten, dass noch immer unzählige Frauen und Kinder auch in  Deutschland misshandelt werden. Doch bleiben wir dabei nicht stehen, sondern handeln: Im neuen Haushalt für die Jahre 2019 und 2020 sehen wir deutlich mehr Mittel für die 18 Frauenhäuser und die Frauenzentren im Land Brandenburg vor. Genauso wichtig, wie eine Zuflucht anzubieten, ist die Arbeit mit den Tätern und eine Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung, damit Menschen bei Gewalttaten nicht wegschauen.“

Hintergrund:
Durch Änderungsanträge der Koalitionsfraktionen sollen im Haushalt Brandenburg für 2019 und 2020 die Mittel für Unterstützungs- und Entlastungsmaßnahmen für Frauen mit Kindern in Frauenhäusern inklusive Frauenzentren um jeweils mehr als eine Million Euro auf 2,16 Millionen Euro pro Jahr erhöht werden. Zudem sollen Familienverbände und Präventionsprogramme zur Gewalt gegen Frauen jährlich 270.000 Euro zusätzlich erhalten.