Johannes Funke: Berlin und Brandenburg brauchen Bündnis für regionale Lebensmittel

Johannes Funke

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„Das Land Berlin und das Land Brandenburg brauchen dringend ein gemeinsames Bündnis für die regionale Lebensmittelwirtschaft.“ Diese Forderung erhebt Johannes Funke, agrarpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag.

Die anstehenden Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD müssten daher genutzt werden, die entsprechenden Weichen zu stellen. „Es reicht nicht aus, regionale und möglichst ökologisch erzeugte Lebensmittel jeweils im Rahmen der Grünen Woche im Januar hochleben zu lassen“, so Funke. Die Lebensmittelkette benötige 12 Monate im Jahr verlässliche Rahmenbedingungen. Dafür können die Berliner Koalitionäre jetzt deutliche Zeichen setzen.

Um die Potenziale einer regionalen Versorgung der Bürgerinnen und Bürgern der Hauptstadtregion als Beitrag zur Versorgungssicherheit, des Klimaschutzes und der Umsetzung einer natur- und artgerechten Land- und Ernährungswirtschaft zu stärken, bedürfe es in Zukunft einer koordinierten und engmaschigen Abstimmung zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg. Auch das Land Brandenburg kann hier noch zulegen.

Aus Funkes Sicht ergänzen sich klassisch zertifizierte und ökologisch zertifizierte Produktion, Veredelung und Verarbeitung ohne ideologische Abgrenzung, um gesunde, qualitätsgeprüfte Lebensmittel aus der Region in ausreichendem Maß auch in Zukunft bereitstellen zu können. „Die Qualitätsprogramme ‚Gesicherte Qualität aus Brandenburg‘ und ‚bio regional‘ bieten als staatlich kontrollierte und EU-notifizierte Qualitätszeichen eine gute Grundlage“, so Funke weiter.