Katja Poschmann und Erik Stohn zu Unterricht in der Krise: Wir brauchen mehr Engagement für digitale Bildung

Katja Poschmann

Potsdam. Zu den angekündigten Prüfverfahren der Datenschutzbeauftragten des Landes gegen einzelne Lehrkräfte wegen Nutzung digitaler Kommunikationswege während der Corona-Krise erklären für die SPD-Fraktion die bildungspolitische Sprecherin Katja Poschmann und der Vorsitzende Erik Stohn:

„Wir danken allen Lehrkräften, die sich während der Schulschließung engagiert und auf digitalem Weg bemüht haben, Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern zu halten. Sie haben über E-Mails und das Internet, per Videokonferenz oder Gruppenchat Unterrichtsinhalte vermittelt und die Zeit kreativ gefüllt. Für diese Arbeit unter schwierigen Bedingungen verdienen sie Anerkennung – keine Drohungen mit Bußgeldern. Wir müssen digitales Engagement fördern und nicht abwürgen, in Schulen wie in anderen Bereichen. Was wir brauchen, sind Mindeststandards und eine Handlungsgrundlage für die Digitalisierung im Unterricht, auch außerhalb von Corona-Zeiten. Brandenburg muss sein Augenmerk noch stärker auf moderne, zukunftsfeste Bildung richten – das ist eine der Lehren aus den vergangenen Wochen.“