Katja Poschmann zu den Planungen für frühkindliche Bildung: Schrittweise Öffnung von Kitas ist der richtige Weg

Katja Poschmann

Potsdam. Die Landesregierung hat ihre Pläne für eine schrittweise Öffnung im Kita-Bereich vorgestellt, die nun diskutiert werden. Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Katja Poschmann begrüßt, dass Eltern und Kinder mit den Vorschlägen, die Ende Mai in Kraft treten sollen, nun eine Perspektive erhalten.

„Acht Wochen nach Beginn der Notfallbetreuung wegen der Corona-Pandemie ist es angesichts der sinkenden Infektionszahlen richtig und notwendig, die nächste Phase anzugehen. Denn Eltern und Kinder sind in diesen Tagen einer starken Belastung ausgesetzt. Der Spagat zwischen Homeoffice und Homeschooling bringt die Eltern an ihre Grenzen, während die Kinder unter der sozialen Isolation leiden. Bereits Ende April hat Brandenburg den Kreis der Eltern ausgeweitet, die Anspruch auf eine Betreuung ihrer Kinder haben. Durchschnittlich besucht jedes dritte Kind in unserem Land derzeit eine Kita, im Bundesvergleich ein hoher Wert.“

Katja Poschmann, auch bildungspolitische Sprecherin der SPD im Landtag, ergänzt:
„Wir begrüßen, dass es jetzt einen Fahrplan für die weitere Öffnung in den kommenden Wochen gibt und dass wir gemeinsam zwei Wochen Zeit haben werden, die Öffnungen gut vorzubereiten und zu besprechen. Dabei ist es aber notwendig, schrittweise vorzugehen, denn besonders bei kleinen Kindern ist die Ansteckungsgefahr hoch.  Mit den vorgestellten Plänen bekommen die Eltern eine Perspektive, wie es in der frühkindlichen Bildung und Betreuung weitergeht, bis wir hoffentlich bald wieder in den Regelbetrieb einsteigen können. Brandenburg befindet sich dabei im Einklang mit der Mehrzahl der Bundesländer, die diesen Weg vereinbart haben.“