SPD-Fraktion beschließt einstimmig: Ulrike Liedtke zur Wahl als Landtagspräsidentin nominiert

Prof Dr. Ulrike Liedtke

Prof Dr. Ulrike Liedtke

Potsdam. Die SPD-Fraktion hat heute die Abgeordnete Prof. Dr. Ulrike Liedtke als Präsidentin des Brandenburger Landtags vorgeschlagen. In geheimer Wahl wurde sie einstimmig nominiert. Ulrike Liedtke, geboren 1958 in Weimar und seit 2014 direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis 3 (Ostprignitz-Ruppin I), ist somit die Kandidatin der stärksten Fraktion für die Wahl der Landtagsspitze bei der konstituierenden Sitzung des Parlaments am 25. September, wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Mike Bischoff erklärt.

„Das Amt der Landtagspräsidentin bzw. des Landtagspräsidenten ist von sehr großer Bedeutung. Es geht darum, das Parlament in der Bevölkerung wie nach außen zu vertreten und in den Gremien auf die Einhaltung der parlamentarischen Regeln zu achten. Das Amt bringt zwar keine eigentliche Macht mit sich, aber viel Einfluss. Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Ulrike Liedtke mit ihrer breiten Erfahrung für diese Aufgabe zur Verfügung steht. Sie hat vielfach bewiesen, dass sie zusammenführen und moderieren kann.

Unser Dank gilt auch der bisherigen Landtagspräsidentin Britta Stark, die in hervorragender Weise das Parlament repräsentiert hat – unparteiisch, konsequent und oft mit Humor.“

Prof. Dr. Ulrike Liedtke sagt: „Ich freue mich sehr über die Nominierung durch meine Fraktion. Das letzte Wort hat der Landtag Brandenburg. Ich habe großen Respekt vor diesem hohen Amt, in dem man das Miteinander der unterschiedlichen Fraktionen auf Gesprächsebene fördern kann. Im Falle meiner Wahl möchte ich Landtag und Bürger einander näherbringen, junge Menschen für politisches Engagement begeistern und Brandenburg als Land im Herzen Europas stärken. Mein Ziel ist es, auch im Parlament ein offenes, tolerantes Brandenburg zu vertreten.“