Mobilität

Mobilität

Mobilität ist mehr als Verkehr. Mobilität bedeutet: Menschen, Waren, Dienstleistungen und Daten sind in einem bestimmten Raum beweglich. Mobilität beinhaltet auch die Möglichkeit für alle Menschen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. In zwei Schritten entlasten wir pendelnde Fahrgäste: Ab 2018/19 durch größere Züge und mit dem Fahrplanwechsel 2022 durch eine höhere Taktung der Züge.

Mobilitätsstrategie 2030

Die Mobilitätsstrategie ist Leitbild und Strategie für die Politik in Brandenburg bis in das Jahr 2030. Gemäß den Zielvorgaben investieren wir umfassend in den Bereich Mobilität:

  • So setzen wir mehr Geld für die Sanierung von Landesstraßen und insbesondere von Ortsdurchfahrten ein.
  • Wir bauen das Schienennetz aus und bestellen im Nahverkehr mehr Züge.
  • Wir organisieren innovative Mobilität in Stadt und Land (PlusBusse, mobility as a service,…).
  • Wir setzen eine Radverkehrsstrategie für das Jahr 2030 um.

Und wir haben uns anspruchsvolle Ziele für die Digitalisierung des Landes gesetzt, die in den kommenden Jahren mit Mitteln des Bundes und aus Brandenburg erreicht werden sollen.

Der Landesnahverkehrsplan – Vorrang für die Schiene

Das Bevölkerungswachstum und das damit verbundene Wachstum der Wirtschaft in der Hauptstadtregion sind nur dann nachhaltig  für Brandenburg, wenn leistungsfähige Schienenverbindungen  für den Nahverkehr angeboten werden können. Damit kann das Wachstum im Zentrum auf die ganze Region ausstrahlen.

Der Landesnahverkehrsplan enthält konkrete Konzepte für die kommenden Fahrplanjahre, um das Angebot für die Fahrgäste zu verbessern. Das heißt: mehr Züge, bessere Verbindungen und Entlastung für die Pendler. Insgesamt werden 10 Millionen Zugkilometer zusätzlich bestellt.

Wir stellen jetzt auch die Weichen für große Investitionen in das Schienennetz. Dafür gibt es das Projekt i2030: eine mutige und ehrgeizige Strategie, mit der es uns gelingen wird, einen leistungsfähigen Nahverkehr dauerhaft zu sichern. Vorbereitet werden Investitionen in acht Korridoren:

  • Berlin-Spandau-Nauen,
  • Potsdamer Stammbahn,
  • Prignitz Express/Velten,
  • Nordbahn/Heidekrautbahn,
  • RE1, Berlin-Dresden/Rangsdorf,
  • Berlin-Cottbus/Bahnhof Königs Wusterhausen sowie
  • Engpassbeseitigung und Weiterentwicklung im S-Bahnnetz

Zudem wurde kürzlich der zweigleisige Ausbau der Strecke von Berlin nach Szczecin/Stettin vereinbart. Die Länder Berlin und Brandenburg haben sich verpflichtet, die Mehrkosten dieses Projekts in Höhe von 100 Millionen Euro jeweils zur Hälfte zu tragen. Die neue, dann zweigleisige und elektrifizierte Strecke soll bereits 2023 in Betrieb gehen.

Außerdem haben wir bereits zusätzliches Geld für den Nahverkehr bereitgestellt. Die Landkreise in Brandenburg als Träger des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) erhalten mehr Geld für die Beschaffung barrierefreier Fahrzeuge und für das Bestellen von Schnellbuslinien zu den Regionalexpress-Bahnhöfen (sog. PlusBusse).