Tina Fischer und Helmut Barthel zum Beschluss der FBB-Gesellschafter: Wichtiger Fortschritt für mehr Nachtruhe am BER

Tina Fischer

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Potsdam. Die Gesellschafter der Flughafengesellschaft FBB haben von der Geschäftsführung ein Konzept für mehr Nachtruhe am BER erbeten. Für die SPD-Fraktion im Landtag Brandenburg werten der Obmann für den Flughafen, Helmut Barthel, und die verbraucherschutzpolitische Sprecherin Tina Fischer den Beschluss als großen Fortschritt für den Schallschutz.

Helmut Barthel erklärt: „Zu einem Erfolg wird der Flughafen BER nur, wenn er bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Umgebung volle Akzeptanz findet. Dazu ist eine gute Nachtflugregelung notwendig, die die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner berücksichtigt. Sie brauchen Schlaf, keinen Fluglärm rund um die Uhr! Die Aufforderung an die FBB-Geschäftsführung, in den Morgenstunden weitestgehend auf Flüge zu verzichten, ist richtig und konsequent. Auch das marktwirtschaftliche Instrument unterschiedlicher Entgelte für laute und leise Flugzeuge eignet sich, um den Lärmschutz zu erhöhen. Der wirtschaftliche Erfolg des Flughafens ist mir wichtig. Wachstum und Entwicklung dürfen aber nicht zu Lasten der vom Fluglärm betroffen Menschen erkauft werden.“

Die SPD-Abgeordnete Tina Fischer fügt hinzu: „Keine Flüge in den Nachtstunden sind der beste Schallschutz. In der Vergangenheit hat die FBB-Leitung oft zögerlich gehandelt, wenn es um die Umsetzung von Vorgaben oder Gerichtsentscheidungen zum Lärmschutz ging. Deshalb begrüße ich, dass das Land Brandenburg und die Gesellschafterversammlung das Anliegen der Volksinitiative für mehr Nachtruhe am BER ernst nehmen. Der Landtag Brandenburg hat diesem Begehren schon lange zugestimmt, jetzt hat das Land Berlin seine Bedenken aufgegeben. Das ist ein konkreter Schritt auf dem Weg zu einer längeren und besseren Nachtruhe im Flughafenumfeld. Nun muss die Geschäftsführung rasch aktiv werden, um noch vor der Eröffnung des BER eine bürgerfreundliche Regelung für die Randzeiten zu erreichen.“