Johannes Funke zu Plänen für den Synagogenbau in Potsdam: Wichtiges Signal für jüdisches Leben in unserer Mitte

Johannes Funke

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Potsdam. Vertreterinnen und Vertreter des Landes Brandenburg, der Landeshauptstadt Potsdam sowie zweier jüdischer Gemeinden haben heute Pläne für den Bau der Synagoge in Potsdam bekanntgegeben. Der Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Religionsfragen, Johannes Funke, begrüßt den Schritt als Meilenstein.

„Der heute verkündete Start des Synagogenbaus in der Potsdamer Mitte ist ein überaus wichtiges Signal für das religiöse und kulturelle Miteinander der Menschen in Potsdam und im Land Brandenburg. Im Holocaust haben Millionen von Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer Abstammung schlimmstes Leid erfahren, sie wurden durch Deutsche verfolgt, erniedrigt, gequält und ermordet. Vor diesem Hintergrund können wir es gar nicht genug würdigen, dass der Beginn des Synagogenbaus in Potsdam nun beginnt. Ich verbinde damit die große Hoffnung, dass jüdisches Leben seinen Platz in der Mitte der Gesellschaft wiederfinden wird.“

Johannes Funke fügt hinzu: „Es gehört auch zu unserer Verantwortung, dass Jüdinnen und Juden in unserem Land ohne Angst leben können. Ein wesentlicher Beitrag dazu ist, jüdische Einrichtungen besser zu sichern. Wie wichtig und leider notwendig dies ist, hat der Anschlag von Halle im Oktober 2019 mehr als deutlich gemacht.“